

Ich bin Globi
Ein grosser gelber Schnabel, eine schwarzrot karierte Hose, eine Baskenmütze auf dem Kopf – das ist Globi. Ein witziger und fröhlicher Lausbub mit einem grossen Herz. Der pfiffige Erfinder findet eine Lösung für fast jedes Problem (auch wenn die nicht immer so ganz funktioniert). Globi ist erfinderisch und fantasievoll, hilfsbereit und authentisch. Er ist aber auch temperamentvoll und kann manchmal wütend werden. Durch seine Neugier erlebt er immer wieder neue Abenteuer, reist an ungewöhnliche Orte und begegnet interessanten Menschen und Tieren.

Die märchenhafte Karriere einer Werbefigur, die zur Kultfigur wurde
Als der damalige Globus-Werbechef J. K. Schiele die initiale Idee zur Kreation der Globi-Figur als Festonkel für die Jubiläumsaktivitäten hatte, konnte er sich wohl kaum vorstellen, dass er damit eine echte Bewegung auslösen würde. Globi entstand aus einer Marketingidee heraus, der Zeichner Robert Lips gab ihm die unverwechselbare Gestalt, Heinrich Läser, Verkaufsleiter bei Globus Basel, verlieh ihm den Namen und Alfred Bruggmann erfand die wunderbar einfachen, sich gut einprägenden Globi-Verse dazu.
In seinen ersten Lebensjahren ging Globi häufig als leibhaftige Figur unters Volk und stiess bei den Kindern, die ohne Fernsehen und mit spärlichen Unterhaltungsangeboten aufwuchsen, auf grosse Begeisterung. Es ist ein regelrechtes Globi-Fieber ausgebrochen. Jeden Monat erschien die Jugendzeitschrift Der Globi, der erste Globi-Club wurde gegründet, dem 699 weitere mit insgesamt 9000 Mitgliedern folgten. Und die rege Fan-Briefpost – die alle von Globi persönlich beantwortet wurde – bestätigte die wichtige Rolle, die Globi damals für viele Kinder und auch Erwachsene spielte. Ende der 50er-Jahre legte der beliebte Kinderfreund seine Werbefunktion nieder und wurde zur eigenständigen Buch- und Kultfigur. Seit Globis Weltreise 1935 bis heute entstand jedes Jahr ein neues Buch.
